Das Gesetz der Wirtschaft in der Fotografie
Kennt jemand John Rushkin? Ich kannte ihn bisher nicht.
Von John Rushkin, britisher Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker und Sozialphilosoph, habe ich kürzlich ein Zitat gelesen mit dem ich mich absolut identifizieren kann.
Wenn ich angerufen und gefragt werde, was denn ein Business- oder Bewerbungsbild kostet, weiss ich schon, das wird nicht mein Kunde.
In Google gefunden und gleich angerufen. Leider nicht zuerst mal geschaut was macht der Fotograf für Fotos. Zu sehen und beschrieben in meinem Portfolio.
Natürlich kann ich einen Preis nennen. Aber die Geiz ist geil Mentalität schlägt sich noch oft genug die Bahn. Diese Kunden fragen nicht was sie dafür bekommen sondern suchen nur nach einem möglichst geringen Preis. Aber das Gesetz der Wirtschaft funktioniert einfach nicht so, sondern wie John Rushkin treffend formuliert:
Businesskunden und Menschen die Wert auf ausdrucksstarke und fesselnde Fotos wie Headshots für Bewerbung und Webseiten legen ticken anders.
„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“
Wie Recht er hat. Wie sagt doch ein deutsches Sprichwort: Wer billig kauft kauft zweimal.